Sozialpädagogische Familienhilfe nach § 31 SGB VIII

“Hilf mir, es selbst zu tun.” M. Montessori

Nachdem wir uns in der Hilfekonferenz im Jugendamt kennengelernt und  zusammen das Richtungsziel abgestimmt haben, unterstützen Sie zwei Fachkräfte für 6-12 Monate dabei, (wieder) stark zu werden. Dabei liegt unser Fokus darauf, dass Sie Ihre Erziehungskompetenzen verbessern können. Bei der Erledigung verschiedener Aufgaben bekommen Sie die Hilfe, die Sie aktuell benötigen. Jede Familie hat ihr eigenes Tempo und durchläuft ihren individuellen Veränderungsprozess.

Zwei Fachkräfte arbeiten mit Ihnen auf der Grundlage unseres Erziehungskonzepts EmS – Eltern-machen-Schule sowie ergänzend oder alternativ nach dem systemischen Coachingkonzept für Eltern „Neue Autorität“.

  • Neben der praktischen Einübung von Erziehungsstrategien erhalten Sie unser EmS-Handbuch, sodass Sie jederzeit alles nachlesen können. 
  • Zusätzlich können Sie unsere EmS-Videos anschauen und sich die für Sie geeigneten Erziehungswerkzeuge vorstellen lassen. 

 

Unserer Arbeit mit den Familien liegt eine von Respekt getragene, einfühlsame und ressourcenorientierte Haltung zugrunde. Wir haben eine anklagefreie Haltung und sehen die beobachtbaren Probleme in der Familie einfach als vorhanden an. Wichtig ist uns dabei die Verminderung von Schuldgefühlen, sogar, wenn sie sich in einer Eskalation gewalttätig gegenüber dem Kind verhalten haben.

Arbeit mit Familien mit AD(H)S – Thematik

Eine spezielle Zielgruppe im Rahmen der Familienhilfen sind Familien, die von dem Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivitäts) Syndrom (=AD(H)S) betroffen sind. Zu den bereits beschriebenen Arbeitsweisen im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe arbeiten wir mit Ihnen daran, die Hintergründe des AD(H)S besser kennenzulernen. Dadurch werden Sie besser verstehen, was Ihr Kind braucht und wie Sie es gut unterstützen und fördern können.

Hilfen für Familien in Krisen

„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

Jugendliche waren also schon immer eine besondere Herausforderung für Eltern. Hinzu kommen die hohen Anforderungen, die Erziehende heutzutage zu bewältigen haben, die gerade zu Zeiten der Pubertät der Kinder oft zu schwierigen familiären Situationen und Hilflosigkeit führen. Wie können Kinder und Jugendliche also auf eine Weise, die akzeptabel für unsere Werte und unsere offene Gesellschaft ist, förderliche Erfahrungen von Rahmenbedingungen, Grenzen und Herausforderungen machen?*1

starke familie e.v. bietet Familien die Möglichkeit eines intensiven Coachings nach dem Konzept der Neuen Autorität (H.Omer/A. von Schlippe), wenn Sie Ihr Kind nicht aufgeben wollen. Voraussetzung dafür ist, dass Sie in diesem Zeitraum aktiv mitwirken und sich ausreichend Zeit für die intensive Zusammenarbeit nehmen können. 

Mit dem Konzept des gewaltlosen Widerstands stärken Sie Ihre elterliche Präsenz, sodass Sie Ihre Autorität durch Beziehung wieder zurückerlangen.

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